

„Die Jugendsozialarbeiterinnen (JaS) unserer Schule Frau Rausch, Frau Weißenbach und Frau Wolf, hatten alle Eltern zu einem gemeinsamen Frühstück eingeladen. Ziel war, in lockerer Atmosphäre über den Umgang mit den unterschiedlichen Medien ins Gespräch zu kommen.
Freundlicherweise hat unser Elternbeirat für das leibliche Wohl gesorgt – noch einmal herzlichen Dank, es war hervorragend!

Gemeinsam stellten wir uns folgende Fragen:
Was haben wir früher (ohne Handy) gemacht?
Was ist ein gutes Vorbild in der Mediennutzung?
Wie nutzt unsere Familie Medien?
Welche Vor- und Nachteile entstehen unserer Familie durch Mediennutzung?





In einer freiwilligen anonymen Selbstbefragung wurde deutlich, dass von insgesamt 16 Teilnehmenden in den letzten beiden Wochen:
- niemand einen Tag ohne Mediennutzung verbracht hatte
- alle Personen gepostete Fotos oder Videos angeschaut hatten
- vier Personen in ihrer Familie wegen der Mediennutzung Stress hatten
- eine Person während der Arbeit nicht auf ihr Handy geschaut hatte
- sechs Personen am Esstisch keine Medien genutzt hatten
- vier Personen Mobbing erlebt hatten
- zwei Personen ein Mediengerät aus Langeweile benutzt hatten
- sechs Personen sich von Medien gestresst gefühlt hatten

Für ein nächstes Elternfrühstück wurden ein Vortrag über Medien aus Sicht der Jugendpolizei gewünscht sowie das Thema Stressbewältigung und Selbstfürsorge.

Zweites Elternfrühstück an der Franziskus Schule
An unserer Schule fand am 21. Januar 2025 bereits zum zweiten Mal ein Elternfrühstück statt. Freundlicherweise konnten uns auch diesmal wieder einige Eltern aus dem Elternbeirat tatkräftig und der Förderverein finanziell unterstützen – hierfür ganz herzlichen Dank!
Wir, die Jugendsozialarbeit (JaS), durften zum Thema „Wie schütze ich mein Kind im Internet?“ den Gersthofener Jugendpolizisten Herrn Luxenhofer bei uns begrüßen (s. Foto); dies war ein Wunsch der Eltern, die am ersten Elternfrühstück teilgenommen hatten.
Dass das Thema viele Familien beschäftigt, wurde schon im Vorfeld an den zahlreichen Anmeldungen ersichtlich. Aber auch die vielen Fragen und Beiträge zeigten das hohe Interesse unserer Eltern, Kindern einen sicheren Umgang mit dem Internet zu ermöglichen. Mit Fachwissen und seinem großen Erfahrungsschatz konnte Herr Luxenhofer darauf eingehen und Lösungsansätze vermitteln.
Einen weiteren wichtigen Baustein seines Vortrages bildeten auch Hinweise auf die strafrechtlichen Konsequenzen, die entstehen können, wenn die erzieherische Kontrolle des Medienkonsums fehlt: Denn auch, wenn ein Kind noch nicht strafmündig ist, bleiben Vergehen gespeichert. Mit dem 14. Geburtstag werden weitere Vergehen sofort gesetzlich verfolgt und können dann härter bestraft werden.
In der Schule werden zahlreiche Anstrengungen zur Prävention im digitalen Raum unternommen – ohne Mitwirkung der Eltern ist ein sinnvoller Schutz jedoch nicht möglich.
Ihre Jugendsozialarbeiterinnen
Frau Wolf, Frau Weißenbach, Frau Rausch